Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 08.07.2020

Licht am Horizont

Baubewilligung für Überbauung mit Reise-Terminal in Sichtweite

Der Überbauung mit Reise-Terminal auf dem Grundstück in der Ecke Schaffhauserstrasse/Sonnenhofstrasse stehen noch zwei Einsprachen im Weg. Im Wohn- und Gewerbebau sind 100 Büroarbeitsplätze, Räume für Betriebspersonal und Chauffeure sowie 32 Wohnungen geplant.

 

 

Der Überbauung mit Reise-Terminal auf dem Grundstück in der Ecke Schaffhauserstrasse/Sonnenhofstrasse stehen noch zwei Einsprachen im Weg. Im Wohn- und Gewerbebau sind 100 Büroarbeitsplätze, Räume für Betriebspersonal und Chauffeure sowie 32 Wohnungen geplant.

Eineinhalb Jahre nach der Referendumsabstimmung zum Verkauf des Grundstücks im Kurzdorf an die Reiseunternehmung Twerenbold Service AG, die mit 4054 Ja zu 3256 Nein ausging, sind zum Bauvorhaben noch zwei Einspracheverfahren hängig. Eine davon ist aufgrund von Einigungshandlungen formlos sistiert, allerdings muss die Übereinkunft noch schriftlich ausformuliert und unterschrieben werden. Das Baubewilligungsverfahren bei diesem Projekt läuft über den Kanton, weil die Stadt das Land an Twerenbold verkauft und das Verfahren damit von Gesetzes wegen an den Kanton übergeht.

Augenschein
Wie Generalsekretär Marco Sacchetti vom Departement für Bau und Umwelt (DBU) des Kantons auf Anfrage sagt, wurde im Zusammenhang mit der anderen noch hängigen Einsprache vor wenigen Wochen ein Augenschein mit den Parteien vorgenommen. Darauf basierend wurde ein Protokoll erstellt und verschickt, zu dem bis 22. Juli 2020 eine Stellungnahme abgegeben werden kann. Sacchetti: „Danach sollte entschieden werden können“. Mit Verweis auf das laufende Verfahren kann der Generalsekretär des DBU keine weiteren Angaben zur Einsprache machen.

Überzeugt vom Standort
Karim Twerenbold von der Twerenbold Reisen Gruppe, der die Unternehmung in der vierten Generation führt, ist nach wie vor überzeugt von der Standortwahl: «Die Überbauung wird sich gut in die Umgebung eingliedern. Auch kantonale Fachstellen haben sich diesbezüglich positiv geäussert. Zudem werden von diesem Projekt auch die Stadt und die Region profitieren.» Karim Twerenbold hofft, bis spätestens Ende Jahr die Baubewilligung zu erhalten, um das Projekt weiter vorantreiben zu können. «Trotz Corona-Krise halten wir aus Überzeugung an diesem Projekt fest», sagt er weiter. Als Vorteil gilt auch die Lage des Grundstücks direkt an der Kantonsstrasse und die unmittelbare Nähe des Autobahnanschlusses Frauenfeld West.

Intensiv geführter Abstimmungskampf
Dem Entscheid vom 10. Februar letzten Jahres zum Verkauf des 9500 Quadratmeter grossen Grundstücks der Stadt für 5,7 Mio. Franken an die Reiseunternehmung Twerenbold Service AG war ein intensiv geführter Abstimmungskampf vorausgegangen. Dieser wurde fair geführt, wobei der Stadtrat der Gegnerschaft in der Abstimmungsbotschaft gleich viel Raum für ihre Argumentation bot wie für die eigene – zweieinhalb Seiten. der anderen noch hängigen Einsprache vor wenigen Wochen ein Augenschein mit den Parteien vorgenommen. Darauf basierend wurde ein Protokoll erstellt und verschickt, zu dem bis 22. Juli 2020 eine Stellungnahme abgegeben werden kann. Sacchetti: „Danach sollte entschieden werden können“. Mit Verweis auf das laufende Verfahren kann der Generalsekretär des DBU keine weiteren Angaben zur Einsprache machen.

Überzeugt vom Standort
Karim Twerenbold von der Twerenbold Reisen Gruppe, der die Unternehmung in der vierten Generation führt, ist nach wie vor überzeugt von der Standortwahl: «Die Überbauung wird sich gut in die Umgebung eingliedern. Auch kantonale Fachstellen haben sich diesbezüglich positiv geäussert. Zudem werden von diesem Projekt auch die Stadt und die Region profitieren.» Karim Twerenbold hofft, bis spätestens Ende Jahr die Baubewilligung zu erhalten, um das Projekt weiter vorantreiben zu können.
«Trotz Corona-Krise halten wir aus Überzeugung an diesem Projekt fest», sagt er weiter. Als Vorteil gilt auch die Lage des Grundstücks direkt an der Kantonsstrasse und die unmittelbare Nähe des Autobahnanschlusses Frauenfeld West.

Intensiver Abstimmungskampf
Dem Entscheid vom 10. Februar letzten Jahres zum Verkauf des 9500 Quadratmeter grossen Grundstücks der Stadt für 5,7 Mio. Franken an die Reiseunternehmung Twerenbold Service AG war ein intensiv geführter Abstimmungskampf vorausgegangen. Dieser wurde fair geführt, wobei der Stadtrat der Gegnerschaft in der Abstimmungsbotschaft gleich viel Raum für ihre Argumentation bot wie für die eigene – zweieinhalb Seiten.

Andreas Anderegg