Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 02.09.2020

Der Wespenplage Herr werden

Selten gab es ein Jahr, in dem so viele Wespen anzutreffen waren wie heuer. Von einer Wespenplage war immer wieder die Rede. So viele von diesen Tierchen man an einem gemütlichen Grillfest antrifft, fast genauso viele Mittel zur Abwehr gegen sie gibt es.

 

 

Jeder hat so seine Lösungen gegen die ungebetenen Gäste. Zum Beispiel soll helfen, wenn man frisch gemahlenes Kaffeepulver anzündet. Das kann helfen, aber der Geruch ist auch für hartgesottene Kaffeeliebhaber kaum ein Genuss. Dann gibt es beispielsweise auch den Aberglauben, die schwarz-gelb gestreiften Plagegeister mit Kupfermünzen auf dem Tisch in die Flucht schlagen zu können. Erfolgschancen: sehr gering. Dazu kommen noch diverse Praktiken, wie die Tiere getötet werden können, auf die wir an dieser Stelle aber nicht eingehen möchten.
Denn es gibt bessere und vor allem humanere Lösungen, der Wespen-Invasion beim Abendessen vorzubeugen: Nämlich die Mischung aus einem Wasserzerstäuber und einem freundlichen Insektenfänger namens «Snapy». Denn durch das Wasser werden die Wespen fluguntauglich und bekommen zudem auch gleich das Gefühl von schlechtem Wetter, das sie nicht mögen. Das geben sie ihren Artgenossen weiter, die dann nicht nachkommen. Und die Nachricht überbringen kann die nasse Wespe nur, weil das Tierchen mit dem «Snapy» aufgesammelt und Abseits der Gesellschaft wieder in die Freiheit entlassen wird. So gewinnen alle. Den wohl besten Wasserzerstäuber – er ist sogar auf dem Kopf nutzbar – verkauft das Garten Center Küng. Den «Snapy» gibt es ebenfalls zu einem fairen Preis zu kaufen, nämlich im Naturmuseum.
Michael Anderegg