Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.10.2020

Auch ohne den Nationaltrainer ein Mega-Erfolg

Die Eissportwoche des EHC Frauenfeld musste trotz Corona-Vorsichts-Massnahmen keine Abstriche machen. Und wies sogar eine neue Rekordbeteiligung auf.

 

 

In den Schulferien ist die Eissportwoche des EHC Frauenfeld im Kalender längst ein fixer Bestandpunkt für viele Kinder. Wegen der Corona-Epidemie sind wohl zudem einige Familien nicht weg gefahren. 58 Kinder, darunter etliche Mädchen, waren vom Montag bis Freitag jeweils am Morgen und am Nachmittag zwei Stunden auf dem Eis. Unter der Aufsicht des neuen Leiters Fabian Sommer. «Er und all seine Helfer haben einen hervorragenden Job gemacht. Alles lief reibungslos ab», lobte ihn der Trainer der 1.-Liga-Equipe und mitbeteiligte Andreas Küng.
Die Kids mussten keine Masken tragen, die Eltern auf der Tribüne dagegen schon. Auch beim Essen im Restaurant galt, am Buffet herrschte Maskenpflicht. Auch wurde stets darauf geachtet, dass die Abstandspflicht in den Gesprächen eingehalten werden konnte.
Eigentlich war für den Schlusstag der Besuch des Schweizer Nationaltrainers Patrick Fischer angesagt. Wegen den enorm ansteigenden Corona-Fallzahlen wurde aus reinen Sicherheitsgründen darauf verzichtet. Den Kindern war das mehr oder weniger egal, Hauptsache sie durften nach Herzenslust «chneblen». Wie bei einem richtigen Match wurden die Namen der Spieler von der Speakerin verkündet, ebenso die Torschützen. Küng darf schon am Freitag vermelden: «Ich habe mit Fischer bereits einen neuen Termin gefunden. Er wird das Verpasste nachholen und zwar gleich beim Eisgaudi am Sonntag, 1. November».
Innerhalb der Eissportwoche waren zudem 120 Kinder des EHCF, von der U9 bis zur U15, in der sogenannten Intensiv-Woche tätig. Besonders die Team-Events fanden regen Anklang. Aber es wurde nicht nur Eishockey gespielt, auch in diesem Alter hat etwa das Athletik-Training schon einen wichtigen Platz. Alles in allem hält Andreas Küng fest: «Es war ein Mega-Event. So viele Kids waren bisher nie in der gleichen Woche auf der Frauenfelder Kunsteisbahn im Einsatz». 


Ruedi Stettler

 

 

Auch ohne den Nationaltrainer ein Mega-Erfolg

 

 

Auch ohne den Nationaltrainer ein Mega-Erfolg