Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 16.11.2022

Grosse Solidarität für Notleidende

Aktion Weihnachtspäckli im Eingangsbereich der «Passage»

Am Freitag und Samstag wurden im Einkaufszentrum Passage (EKZ) wieder fleissig Päckli gefüllt und verpackt. Zum fünften Mal organisierten Mitglieder der Morija Gemeinde Frauenfeld die schweizweite Aktion Weihnachtspäckli im EKZ. Und dies einmal mehr mit grossem Erfolg.

 

 

Rekordverdächtige 585 Päckli für hilfsbedürftige Menschen im Osten Europas wurden an den zwei Aktionstagen im Einkaufszentrum Passage gepackt. Unterschieden wurde bei den Paketen zwischen solchen für Erwachsene – mit beispielsweise Zahnpasta, Lebensmitteln und Shampoo – und jenen für Kinder. Für die Kleinen wurde neben alltäglichem auch Schokolade, Plüschtiere, Spielsachen sowie Mal- und Notizsachen eingepackt. «Die Menschen sind unglaublich offen und in diesem Jahr einmal mehr auffallend grosszügig», sagte Roland Andres, Leiter der Aktion im EKZ, mit freudiger Stimme.

Ukraine im Fokus
Ende Monat machen sich die Pakete von schweizweit über 500 Sammelstellen auf den Weg an ihre Zielorte im Osten Europas. Im Fokus steht in diesem Jahr natürlich die vom Krieg gebeutelte Ukraine. Aber auch hilfsbedürftige Menschen in den Ländern Weissrussland, Moldawien, Rumänien, Serbien, Bulgarien und Albanien werden in den Genuss der Schweizer Produkte kommen.

Helfen, wenn man kann
Die Aktion Weihnachtspäckli im EKZ ist darum speziell, weil die Spenderinnen und Spender direkt vor Ort eine Liste zum Einkaufen mitnehmen, die Sachen besorgen und dann zum Einpacken an den Stand bringen können. «Natürlich sind jeweils auch Geldspenden willkommen. Denn auch der Transport muss bezahlt werden und mit dem Geld kaufen auch wir noch ein, um noch mehr Pakete machen zu können», erklärte Roland Andres.
Für die Spenderinnen und Spender war es oftmals ein Bedürfnis, Gutes zu tun. Eine Passantin drückte ihrer Tochter eine gepackte Tasche in die Hand, die diese dann mit einem breiten Lächeln im Gesicht und voller Stolz Roland Andres übergab. Die Mutter: «Es ist eine tolle Aktion und es ist wichtig, dass man hilft, wenn man kann. Uns geht es hier sehr gut, darum sollte man Menschen, die weniger Glück hatten, unterstützen».

(mra)

www.weihnachtspäckli.ch