Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 08.03.2023

In Amriswil zählen nur die drei Punkte

Die Fussball-Rückrunde in der 2. Liga interregional beginnt in der Gruppe 5 am Samstag, 11. März, gleich mit dem Thurgauer Derby Amriswil gegen Frauenfeld.

 

 

Diese Affiche ist allerdings von einem gröberen Makel behaftet, treffen doch das klare Schlusslicht und der Zweitletzte aufeinander. In den bisher absolvierten 14 Runden hat Amriswil überhaupt noch nie gewonnen und bei lediglich drei Unentschieden elfmal verloren. Das ergibt drei Punkte und Platz 15, schon deutlich abgeschlagen vom Rest der Konkurrenz. Dabei hat man schon im Herbst mit René Soller einen neuen Trainer erhalten.
Etwas besser sieht es für Frauenfeld aus, das allerdings auch nur zweimal gewonnen hat (einmal beim Meisterschafts-Start daheim mit einem 4:1 gegen Amriswil), dreimal ein Remis erreichte und neun Niederlagen einsackte. Rang 14 mit neun Zählern sind sicher nicht das, was sich der FCF erhofft hatte.
Will man sich in diesem Frühling noch leichte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen, dann ist am Samstag ab 16.30 Uhr auf dem Tellenfeld in Amriswil ein Sieg Pflicht. Vielleicht hat ja das einwöchige Trainingslager auf Malaga geholfen, die Schwächen zu lokalisieren. Die da heissen, zu viele individuelle Fehler im gesamten Abwehrbereich und öfters fehlende Effizienz im Abschluss. Gelingt es, diese verschiedenen Unzulänglichkeiten krass zu minimieren, darf man bei einem Goal-Verhältnis von 21:38 auf Besserung hoffen.
Allerdings hat Rapperswil-Jona auf Platz 13 bereits 15 Punkte auf dem Konto. Und das auf dem rettenden 12. Rang klassierte Lachen-Altendorf hat schon 17 Zähler ergattert. Sie wird enorm schwierig, die Frauenfelder Mission Ligaerhalt.
An der Spitze scheint nach nur 14 Runden alles klar zu sein, Balzers zieht mit 35 Punkten einsam seine Kreise. Widnau ist Zweiter (24).

Ruedi Stettler