Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 08.03.2023

«Kreativität ist ein Vermögen, das alle Menschen haben!»

 

 

So formulierte es Daniel Schuoler, Dozent an der PH St. Gallen und selber Künstler, an der Generalversammlung des Vereins Bildschule Frauenfeld. Und man kann Kreativität lernen, in dem man die eigenen Muster und Vorstellungen hinterfragt, ergänzte die Künstlerin Joëlle Allet, die die «Fabelhafte Regierung» vor dem Regierungsgebäude schuf. Beide waren sich darin einig, dass bewusstes und vertieftes Schauen, bewusste Neugier und genaue Wahrnehmung der Umwelt sowie das Sammeln von Eindrücken zu neuen Ideen und schöpferischen Prozessen führen. Gleichzeitig soll man nicht darüber nachdenken, was die Welt über einem denkt, sondern «einfach machen». Das Gespräch zwischen den beiden Kunstschaffenden moderierte Altrektorin Sibylle Hausammann-Merker, die sie mit ihren gezielten Fragen zu prägnanten Aussagen führte. Der junge Cellist Elias Wendel begeisterte mit kurzen Zwischenspielen von Bach und Britten die Anwesenden.
Die Präsidentin Silvia Peters führte die Versammlung zügig durch die statutarischen Geschäfte. Höhepunkt des vergangenen Jubiläumsjahres war die Werkschau im Verwaltungsgebäude Promenade mit Grussadressen von Regierungsrat Dominik Diezi, Stadtpräsident Anders Stokholm und dem Vizepräsidenten der Primarschule Hansjörg Brem. Jahresbericht und Jahresrechnung wurden einstimmig genehmigt und dem Vorstand verdankt. Die zurücktretenden Vorstandsmitglieder Lisa Schwarz Parolari und Hansjörg Stettler wurden mit einem herzlichen Dank und einem Blumenstrauss verabschiedet. Die Versammlung wählte neu Urs Kern und Urs Wüst in den Vorstand. Die Bisherigen, Silvia Peters als Präsidentin und Mathias Tanner, wurden im Amt bestätigt; Tanner übernimmt das Vizepräsidium. Mit angeregten Gesprächen bei Kaffee und Zopf klang die Versammlung aus. 

(zvg)