Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.05.2023

Das Domicil feiert sein Comeback

Gastwirt Inäbnit wechselt von der Eisbahn zum Autobahnanschluss Ost

Im Restaurant Kostbar des Hotels Primestay laufen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung am 1. August auf Hochtouren (FW vom 15. März). Gastgeber Emanuel Inäbnit, der nach fünf Jahren im Restaurant Eisbahn ins Lokal beim Autobahnanschluss Ost wechselt, wird dieses unter dem früheren Namen Domicil wieder eröffnen.

 

 

Emanuel Inäbnit ist als baldiger Gastgeber des Restaurants zwischen Autobahn und Pferderennbahn voller Vorfreude, wenn er von seiner künftigen Wirkungsstätte spricht: «Der gesamte Gastrobereich wird derzeit auf Vordermann gebracht, damit ein reibungsloser Neustart möglich ist.» Aktuell werden Böden und Decken ersetzt sowie Küchenmaschinen ausgewechselt. Auch der Aussenbereich mit der grossen Gartenwirtschaft wird aufgefrischt.

Erneuerungsbedarf
Denn nach 23 Betriebsjahren gibt’s doch einiges zu erneuern. Eröffnet wurde das Drei-Sterne-Hotel «Domicil» mit 48 Zimmern und Gastrobereich im Sommer 2000 und es verfügt über sehr viele Parkplätze. Allerdings wurde der Hotel- und Gastronomiebetrieb «Domicil» nach dem Verkauf vor sieben Jahren eingestellt. In der Folge übernahm die Zürcher Firma Businesshome Schweiz AG die Liegenschaft und eröffnete den Betrieb am 1. August 2016 unter dem neuen Namen «PrimeStay» als Self-Service-Hotelbetrieb mit Gemeinschaftsküche wieder. Das Restaurant wurde ab Ende 2016 separat vermietet.
Zuletzt stand der Gastrobetrieb seit letztem Sommer allerdings still – nachdem über die Betreiberfirma der Konkurs eröffnet worden war. Einzig die ehemalige Domicil-Bar wurde Ende letzten Jahres als «Domicile Bar und Lounge» von einem neuen Mieter wieder eröffnet.

Lokal für alle
Emanuel Inäbnit hat klare Vorstellungen, wie er den Betrieb führen wird: «Ich will ein Lokal für alle Gäste mit einer gutbürgerlichen Küche.» Gleichzeitig rechnet er damit, grosse Teile der bisherigen Stammkundschaft von der Eisbahn mitnehmen zu können: «Ich habe von den Vereinen sehr viele positive Rückmeldungen und Zusagen erhalten nach Bekanntwerden des Wechsels. Das freut mich natürlich.»
Daneben freut er sich auch auf «einen hoffentlich langen Sommer», in dem die grosse Gartenwirtschaft zum Verweilen unter den schattigen Sonnenschirmen einladen wird. Klar ist für ihn zudem der Wechsel zurück zum «alten» Namen – also vom Restaurant Kostbar zurück zum Restaurant Domicil. «Das Domicil ist hier ein Begriff, das kennen alle», sagt er und lacht. Andreas Anderegg