Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.08.2018

Freude am Erweiterungsbau

Die Primarschule Hüttwilen hat ihre Räumlichkeiten vergrössert. Am Freitag wurde der Erweiterungsbau eingeweiht.

 

 

Wenn es in Hüttwilen etwas zu feiern gibt, erscheinen die Dorfbewohner jeweils zahlreich. Besonders wenn es um die Schule geht. Viele von ihnen haben Kinder, die hier zur Schule gehen oder gingen. Nicht wenige ältere Hüttwiler haben gar selber hier die Schulbank gedrückt und sind heute durch ihre Enkel noch immer mit der Schule verbunden. Auch diese Generation war am Freitag in der voll besetzten Primarschulturnhalle vertreten, wo Behördenmitglieder, Lehrerinnen, Bauleute, Eltern und Schüler den Erweiterungsbau ihres Primarschulhauses feierten. Die zappelige Kinderschar musste sich gedulden, bis der angekündigte Stargast auf die Bühne trat. Umso befreiter und herzhafter hallte ihr Gelächter durch die Halle, als Kliby und Caroline am Schluss des Festakts endlich erschienen und mit einem Feuerwerk von Schalk und Humor für Stimmung sorgten.

Genug Platz für alle
Begonnen hat der Abend mit dem Auftritt der Schülerband der benachbarten Sekundarschule. Dann folgten Dankesworte von Schulpräsidentin Natascha Maier, Architekt Bruno Stäheli und Sekundarschulpräsident Fredi Himmelberger an alle am Bau Beteiligten und die Stimmbürger für das Vertrauen und die geleistete Arbeit. Für den Anbau war das 30 Jahre alte Schulhaus auf der Westseite durchbrochen und um zwei Klassenzimmer, ein Halbklassenzimmer sowie vier Gruppenräume erweitert worden. «Nun haben wieder alle Schülerinnen und Schüler Platz», hielt die Schulpräsidentin freudig fest. Ebenfalls im Erweiterungsbau untergebracht sind nun das Büro von Schulleitung und Hauswart, die Bibliothek und ein Zimmer für Logopädie und Heilpädagogik. Dazu gibt es ein behindertengerechtes WC und einen Lift.

Viele Besucher beendeten ihren Besuch mit einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. Ziel sei gewesen, ein harmonisches Gesamtbild zu erlangen, sagte der Architekt Bruno Stäheli. «Eine grosse Herausforderung war dabei, mit dem bestehenden Bau in Dialog zu treten.» Eine weitere Herausforderung war die «extrem kurze Bauzeit». Der Kredit für das 2,14-Millionen-Projekt war erst vor einem Jahr bewilligt worden, der Aushub für den Elementbau fand im Januar statt. 

Evi Biedermann

 

 

Freude am Erweiterungsbau

 

 

Freude am Erweiterungsbau