Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.11.2018

Auf Kurs mit der neuen Sporthalle

Die Sekundarschulgemeinde Hüttwilen präsentierte am Montag ein ausgeglichenes Budget 2019 und informierte über die Bauarbeiten für die neue Sporthalle.

 

 

Es war eine geballte Ladung Infor­mationen, die dem Publikum in der Uesslinger Turnhalle entgegenströmte. Schulleiter Marcello Indino berichtete über den Schulalltag, Martin Hübscher über das Bauprojekt Sporthalle, Priska Straub präsentierte das Budget 2019 und Fredi Himmelberger machte sich in seinen «10 Minuten des Präsidenten» Gedanken über die Behördenarbeit und den Gesetzesentwurf «Finanzausgleich des Kantons». Erstmals fand der alljährliche Informationsabend der Sekundarschulgemeinde Hüttwilen (SSG) auswärts statt. Uesslingen ist eine der fünf Primarschulgemeinden im Einzugsgebiet der SSG Hüttwilen.
Die Bauarbeiten für die neue Sporthalle sind seit den Frühlingsferien voll im Gang. Bis Ende November wird der Rohbau vollendet sein, und bereits ab dem 20. des Monats wird der Holzbau aufgerichtet. «Plan ist, dass die Gebäudehülle bis Weihnachten dicht ist», sagte Baukommissionspräsident Martin Hübscher. Wenn das Wetter mitspielt, sollte die Sporthalle bis nach den Frühlingsferien fertiggestellt sein. Auch finanziell ist man auf Kurs. «Die aktuelle Kostenkontrolle zeigt, dass wir noch im Budget sind», sagte Hübscher.
Das Budget rechnet bei Ausgaben von 5 346 200 Millionen und Einnahmen von 5 339 800 mit einem Aufwandüberschuss von 6400 Franken. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 36 Prozent. Ins Gewicht fällt der Finanzausgleich an den Kanton. Aufgrund der zu erwartenden hohen Steuerkraft 2018 und der tiefen Schülerzahl (aktuell 134) wird mit einer Abgabe von 1 250 000 Franken gerechnet. Das entspricht einem Viertel des Gesamtaufwands. Das könnte sich ändern. Die aktuelle Revision des Beitragsgesetzes von 2012 sieht eine Entlastung der zahlenden Schulgemeinden vor. Der Verband Thurgauer Schulgemeinden habe sich stark für den vorliegenden Gesetzesentwurf eingesetzt, sagte SSG-Präsident Fredi Himmelberger. Zur Diskussion stehe nun noch die Berechnungsgrundlage. «Kanton und Politische Gemeinde schlagen die Anzahl der Einwohner vor. Wir nach wie vor die Anzahl Schülerinnen und Schüler.» In Kraft treten soll das neue Beitragsgesetz zum Finanzausgleich ab 2020. «Auf unsere Finanzen wird das einen erheblichen Einfluss haben», erklärte Himmelberger.

Evi Biedermann