Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.05.2019

Interview mit Sonja Wiesmann, Gemeindepräsidentin von Wigoltingen

Frau Wiesmann, welche Projekte sind in Wigoltingen aktuell?

 

 

In den letzten Jahren konnten grössere Werk- und Strassensanierungen in den Ortsteilen Wigoltingen und Engwang realisiert werden. Aktuell sind wir an der Planung für die Strassen­sanierungen inklusive der Werke in Wagerswil. Die Bedürfnisse sind vielfältig, deshalb haben wir anlässlich einer Infoveranstaltung eine Projektstartsitzung mit allen Einwohnerinnen und Einwohner von Wagerswil vor Ort durchgeführt. Die Infrastruktur bleibt eine permanente Herausforderung für unsere Gemeinde mit den rund 2447 Einwohnerinnen und Einwohnern. Ein grösseres Projekt für den Gemeinderat stellt die Ortsplanung und die Überarbeitung des Baureglemen­tes dar.
Der Werkhof als Entsorgungszentrum für die Einwohnerinnen und Einwohner von Wigoltingen steht im Fokus. Im Gemeinderat überlegen wir uns eine Neugestaltung des Werkhofs, der mehr Sicherheit und eine bessere Durchfahrt ermöglicht. Spruchreif ist ein solches Projekt nicht. Unsere Überlegungen gehen in Richtung Optimierung. Im Bereich Grüngut und Bauschutt stehen unsere Mitarbeiter des Werkhofs täglich vor grossen Herausforderungen, damit auch entsprechend Ordnung gehalten werden kann.
Der Bevölkerung steht seit einiger Zeit der Platz vor dem Kirchgemeindehaus «Chileschür» als Treffpunkt zur Verfügung. Die Einweihung im letzten Jahr lockte viele Wigoltinger ins Zentrum. Das 1. Boule Plauschturnier am 1. Mai war ein voller Erfolg. Und viele weitere kulturelle Anlässe von Vereinen folgen in diesem Jahr.
Der Gemeinderat hat das Alterskonzept vorgestellt. Im Juni laden wir zum zweiten Mal zur Feier mit Jungseniorinnen und Jungsenioren ein. Wir hoffen auf viele Teilnehmer.

Welche Wünsche sind noch offen?
Der Erhalt der Infrastruktur ist ein Hauptanliegen. Nach der Schliessung der Post und der Bank ist es wichtig eine gute ÖV Anbindung an die Zentren zu erhalten respektive auszubauen.

Herzlichen Dank für das Gespräch.
Manuela Olgiati