Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.08.2019

Eine Halle für alle

Stimmungsvolle Einweihung der Sporthalle Burgweg in Hüttwilen

Mit einem stimmungsvollen Festakt wurde am Freitagabend in Hüttwilen die neue Doppelturnhalle eingeweiht. Insgesamt 7 Mio. Franken wurden investiert in die Halle mit Musikzimmer, Aufenthaltsraum und Militärunterkunft, die bei der Besichtigung viel Gefallen fanden.

 

 

Fredi Himmelberger war voller Freude und Stolz über die neue Turnhalle, «mit der wir den Standort festigen können», wie er sagte. Auch wies der Präsident der gemeindeübergreifenden Sekundarschulgemeinde Hüttwilen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher – darunter Elisabeth Engel (Gemeindepräsidentin Uesslingen-Buch) und Ulrich Marti (Gemeindepräsident Herdern) – auf einen langfristigen Investitionsplan hin. Dieser wird mit der neuen Halle nun abgeschlossen.

Blick zurück
Martin Hübscher, Präsident der Baukommission, beschrieb in kurzen Zügen die Entstehungsgeschichte. So wurde auf einen Wettbewerb verzichtet und stattdessen eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt, bei der zwölf Bewerbungen eingereicht wurden. Den Zuschlag erhielt schliesslich das Architekturatelier Emanuel Marbach. Der Frauenfelder Architekt bezeichnete die Planung und den Bau der Doppelturnhalle als interessante Aufgabe und sprach allen Beteiligten ein Lob für ihre Arbeit aus. Gleichzeitig bedankte er sich für die Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft. Die Bauzeit betrug 14 Monate, erstmals geturnt in der neuen Halle, die für die unterschiedlichsten Anlässe genutzt werden kann, wurde Ende April.
Beat Brüllmann, der Leiter des Amts für Volksschule beim Kanton, überbrachte die Grüsse von Regierungsrätin Monika Knill. Er gratulierte zu dem für alle erfeulichen Werk – «damit wurden für die Schüler perfekte Rahmenbedingungen geschaffen.»

Freude bei Sportlern
Guten Anklang fand die neue Halle auch beim erfolgreichen Marathonläufer Patrik Wägeli und den ehemaligen Spitzensportlern Vanessa Wellauer (Tennis) und Stefan Angehrn (Boxen), die einst in Hüttwilen zur Schule gingen. In der von Ex-Tagessschau-Moderator Hansjörg Enz moderierten Gesprächsrunde erzählten Vanessa Wellauer und Stefan Angehrn aus ihrer Aktivzeit – Patrik Wägeli seinerseits hat sich einen Start an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio zum Ziel gesetzt.
Hansjörg Enz, der in Hüttwilen einst als Lehrer unterrichtet hatte, verzichtete übrigens auf eine Gage, weshalb sein Schulhaus-Projekt «Maendeleo» in Ikoma (DR Kongo) eine Spende im Umfang von 3000 Franken erhält. Damit wird dort eine weitere Investition in die Bildung möglich.
Für einen attraktiven musikalischen Rahmen der Einweihung, bei der auch sportliche Aktivitäten gezeigt wurden, sorgten lokale Künstler. Vor und nach dem Festakt wurde die Gelegenheit gut genutzt, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Auch der Apéro riche fand grossen Anklang.

Andreas Anderegg

 

 

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