Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 20.10.2019

Auf den Derby-Triumph folgt ein Cup-Match

Frauenfelds 2.-Liga-Fussballer haben Wängi (nun gar auf Platz zehn abgerutscht) gleich mit 4:0 (1:0) bezwungen. Heute Mittwoch folgt die Cup-Partie in Buchs.

 

 

Nach zwei Auswärts-Niederlagen (Uzwil und Winkeln) folgte für Frauenfeld ausgerechnet das Derby gegen Wängi. Doch der FCF löste diese Aufgabe trotz einigen Anfangs-Schwierigkeiten relativ souverän.

Sechstes Goal von Kälin
Der für die sportliche Leitung zuständige Michael Krucker zog folgende Kurz-Bilanz: «Eigentlich war unser Team von Anfang an deutlich überlegen, auch dank der frühen Führung (5.) durch Yannic Kälin mit seinem bereits sechsten Saisongoal. Aber wir mussten höllisch auf die Konter aufpassen, die zum Glück zu keinem Gegentreffer führten. Aber nach dem 2:0 durch Max Ammann (57.) spürte man, dass die drei Punkte wohl fix sind.»
Der wieselflinke Flügelstürmer Ammann sorgte auch für das 3:0 (76.) und das drei Tage nach seinem 22. Geburtstag. Noch vor kurzem meinte er über seine verpassten Gelegenheiten: «Jetzt sollte ich dann schon endlich einmal ein Tor erzielen.» Jetzt gelang ihm dies gleich doppelt. Das macht natürlich Lust auf mehr. Am liebsten schon beim Spitzenkampf an diesem Wochenende in Eschenbach. Das 4:0 (81.) markierte der eben erst eingewechselte Joel Schweingruber.
Lob gab es auf der FCF-Homepage nach diesem klaren Ergebnis verständlicherweise auch von Trainer Marco Vintem: «Wir haben speziell in der 2. Halbzeit wieder unsere Tugenden gezeigt. Kampfgeist, Laufbereitschaft und Spielwitz». Mit diesen drei Punkten verbleibt der FCF nach sieben Runden mit einem Zähler weniger als Leader Eschenbach (gewann bei Uzwil 3:2) auf Rang zwei. Und jetzt kommt es am Samstag auswärts zum absoluten Spitzenknüller. Mal sehen, was der FCF diesmal zu bieten hat.

Zu Gast in Buchs
Zuerst folgt aber bereits heute Mittwoch ein weiterer Ernstkampf. In der Cup-Vorrunde trifft man auswärts auf den Drittligisten Buchs. Dieser Match musste vor einer Woche nach starken Regengüssen abgesagt werden. Weil Frauenfeld einige angeschlagene Akteure in seinen Reihen wusste, kam das gar nicht so ungelegen. Darum sollte man nun die Chance zum Weiterkommen nutzen. Bis in den Final ist der Weg noch hart, aber der würde eben im Frühling auf der Kleinen Allmend in Frauenfeld stattfinden. Ruedi Stettler