Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.11.2019

Der FC Frauenfeld ist auf einem guten Weg

Präsident Markus Frei führte äusserst speditiv durch die Generalversammlung des FC Frauenfeld. Die Rechnung schloss erfreulicherweise mit einem Plus ab und die neuen Statuten wurden genehmigt.

 

 

Mit einem Pfiff des Schiedsrichters wird ein Fussballspiel eröffnet. Dasselbe tat der im ersten Jahr das Präsidenten-Amt ausübende Markus Frei am Montag in der Aula der Schulanlage Reutenen und eröffnete so die Generalversammlung des FC Frauenfeld mit ihren 15 Traktanden. «Ich werte es als ein gutes Zeichen, dass wir noch zusätzliche Stühle heranschaffen mussten. Als Fazit vorneweg, ich denke, der FCF ist auf einem guten Weg», sagte Frei zur Begrüssung. 290 Einladungen wurden verschickt, 121 Stimmberechtigte waren anwesend. Dann musste er eine Trauerminute verkünden, weil Ehrenmitglied Hans Lanker verstorben ist.

Rechnung mit Gewinn
Der FC Frauenfeld weist eine Mitgliederzahl von 547 Personen aus. Es sind dies unter anderem: 139 Aktive, 277 Junioren und 104 Funktionäre. Insgesamt werden sechs Aktiv- und 21 Junioren-Teams geführt. Als Leiterin der Finanzen durfte Tiziana Recine eine sehr erfolgreich abschliessende Jahres-Rechnung präsentieren, mit einem Gewinn von 9412 Franken. Klar, dass zum einstimmigen Ja noch ein grosser
Applaus für sie dazu kam. Die grössten Einnahmen waren die Mitglieder-Beiträge mit 144 000 Franken, verschiedene Events 103 000 und J+S-Kursgelder 53 000. Die höchsten Posten bei den Ausgaben: 215 000 Franken für Personal-Aufwendungen und 155 000 für den Spielbetrieb. Das Budget für das kommende Jahr sieht ebenfalls
einen Gewinn von 2800 Franken vor.

Mit neuen Statuten
Weil die Statuten aus dem Jahre 2001 datieren, hatte sich eine Arbeitsgruppe um Reto Lüthy mit Neuerungen befasst. Ihre umfangreiche Arbeit hat der Vorstand leicht angepasst und stellte sie nun den Mitgliedern vor. Neu werden die verschiedenen Kategorien von neun auf sechs verkleinert. Auch sind an der nächsten GV (welche dann Mitglieder-Versammlung heisst), Passivmitglieder stimmberechtigt. Frei betonte einen Punkt speziell: «Alle Aktiv- und Junioren-Mitglieder sind verpflichtet, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Gratis-Arbeit zu leisten». Neu reichen statt drei Viertel der anwesenden Stimmberechtigten zwei Drittel für einen Beschluss.

Wohl ausserordentliche GV
Das Thema Mitglieder-Beitrag ist ein immer sehr komplexes. Frei musste bekannt geben: «Per Ende Oktober haben über 100 Mitglieder ihren Jahres-Beitrag leider noch nicht bezahlt. Dagegen müssen wir unbedingt etwas unternehmen. Deshalb werden wir wohl im Mai 2020 eine ausserordentliche Mitglieder-Versammlung einberufen». Weil der Vorstand in Globo gewählt wurde, ging auch dieser Posten zügig vorwärts.
Neben Markus Frei wurden bestätigt: Tiziana Recine, Nicole Stettler, Severine Hänni (abwesend), Michael Krucker, Marco Haas und Robert Gehring. Bei der Soccer-Trophy hatte sich Sabrina Studer als Leiterin Sponsoring schon grossartig eingeführt und sie gehört nun ebenfalls zu diesem Gremium.

Schlittler neues Ehrenmitglied
Einer ist seit Jahrzehnten immer auf dem Fussballplatz anzutreffen: Toni Schlittler. Er setzt sich speziell für das Frauen-Team in verschiedenen Funktionen ein. Markus Frei sagte zu Recht: «Immer da, immer zuverlässig, bei Wind und Wetter». Natürlich bekam er ein besonderes FCF-Trikot mit seinem Vornamen. Ein sehr lang anhaltender Applaus zeigte, wie alle Schlittler diese Ehrung gönnten. Ebenfalls ein Präsent erhielt Beppo Meier, der 30 Jahre als Platzwart im Einsatz war und nun Spikochef und Materialwart ist. Olinda und Nuno Seixas wurden nach neun Jahren als Leiter des Sport-Beizlis verabschiedet.
Unter Verschiedenes meinte Markus Frei: «Wir wollen ein erfolgreicher Verein im Breiten-Fussball sein. Wir haben ein grosses Potenzial und möchten das noch besser ausschöpfen.» Dann wies er auf das Vereinsfest am 16. November in der Auenfeld-Halle hin: «Das dürfte ein Erfolg werden, sind doch 300 Anmeldungen zum Tschutten eingegangen». Nach einer knappen Stunde konnte die GV bereits als erledigt betrachtet werden und man schritt zum Apéro.
Ruedi Stettler

 

 

Der FC Frauenfeld ist auf einem guten Weg

 

 

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