Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 04.12.2019

Camenisch übernimmt das Kommando

Schlussrapport der Feuerwehr Frauenfeld

Für einmal nicht in der Nähe eines Brandherdes mit Helm und Schutzbekleidung, sondern ganz entspannt und in lockerer Atmosphäre trafen sich die Angehörigen der Feuerwehr Frauenfeld letzte Woche im Rathaus Frauenfeld zum Schlussrapport 2019. Mit der Jugendfeuerwehr Regio Frauenfeld war auch der Nachwuchs zu diesem Jahresrückblick bestens vertreten. Für Feuerwehrkommandant Fabrizio Hugentobler, der seit ein paar Monaten als Stadtrat funktioniert, war dies der letzte planmässige Auftritt vor seinen rund 130 Einsatzkräften, die der Bevölkerung von Frauenfeld und Umgebung bei Bränden und Naturkatastrophen jederzeit hilfreich zur Seite stehen.

 

 

In einer Rückschau auf 2019 wurde nochmals an die zahlreichen und speziellen Ereignisse erinnert. Hugentobler dankte all seinen zuverlässigen Rettern in der Not für die grossartige Unterstützung. 122 Einsätze mit total 3315 Einsatzstunden wurden geleistet. Mit 11 Eintritten konnten die in normalem Rahmen liegenden Austritte wieder kompensiert werden. Einen grossen Wechsel gibt es auf das kommende Jahr an der Spitze der Feuerwehr Frauenfeld. Kommandant Fabrizio Hugentobler und Vizekommandant Peter Osterwalder verlassen die Feuerwehr nach 28 Jahren. Mit René Huber (27 Jahre), Markus Stähli (26 Jahre), Stefan Abate (26 Jahre), Andres Frei (19 Jahre) und Daniela Facchin (15 Jahre) treten weitere langjährige Angehörige aus dem Dienst der Frauenfelder Feuerwehr aus.
Benno Högger, Hugentoblers Vorgänger als Kommandant, würdigte in seiner Laudatio den grossen Einsatz und die Verdienste Hugentoblers, der seit 2014 das Korps führte. Als neuer Kommandant wurde Ursin Camenisch und als sein Stellvertreter Roger Blöchlinger vorgestellt. Camenisch, ein bondeständiger und sympathischer Bündner, der aus Liebe zur Feuerwehr Frauenfeld in der Kantonshauptstadt sesshaft wurde, verfügt über langjährige Erfahrung in Zivilschutz und Feuerwehr. Ihm ist es wichtig, eine weiterhin gut aufgestellte und mit modernsten Geräten ausgerüstete Feuerwehr mit genügend Personal führen zu dürfen. Einen Wechsel an der Spitze gab es auch bei der Jugendfeuerwehr. Niklaus Breitenmoser, der viel Aufbauarbeit im Nachwuchsbereich geleistet hat, übergab die Leitung an Monia Pfenninger.

Richard Wagner