Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 26.08.2020

Um- und Neubau für die Zukunft

Katholische Kirchgemeinde Aadorf-Tänikon investiert 2,5 Millionen Franken

Erst wird ein neuer Pavillon gebaut, dann das bestehende Pfarrhaus umgebaut. Gestern Nachmittag feierte die Katholische Kirchgemeinde Aadorf-Tänikon den Spatenstich für das Bauprojekt. Kostenpunkt: 2,5 Millionen Franken.

 

 

Es ist ein Rüsten für die Zukunft. Zuerst soll ein neuer Pavillon erstellt werden. Dieser wird mit Sitzungszimmer, Empfang, Religionsraum und Kirchensekretariat die zentrale Anlaufstelle für alle Belange der Kirchbürger werden, wie Baukommissionspräsident Peter Bühler sagt. Der Pavillon soll gemäss Zeitplan bis Ende des Jahres erstellt sein. Danach startet die zweite Etappe: Der Umbau des bestehenden Pfarrhauses.

Drei Wohnungen
«Weil die Pfarrwohnung nicht mehr benötigt wird, wollen wir das Gebäude umnutzen», sagt Peter Bühler. Darum sollen darin Wohnungen entstehen – insgesamt drei Stück mit jeweils 3,5- oder 4,5- Zimmern und alle mit einer Wohnfläche von über 100 Quadratmetern. «Pro Stockwerk ist eine Wohnung geplant. Dadurch haben alle eine andere Charakteristik», so Peter Bühler. Die oberste erhalte beispielsweise eine Dachgaube, die unterste dafür einen Sitzplatz. Der Umbau soll erst nach dem Neubau des Pavillons Anfang 2021 starten und bis im Herbst abgeschlossen sein. «Wir rechnen mit September oder Oktober», so Peter Bühler. Neben den Verantwortlichen und dem Architekturbüro Innoraum AG aus Frauenfeld, war auch das Amt für Denkmalpflege in die Planungen involviert.

2,5 Millionen Franken
Für das Um- und Neubauprojekt wurde vom Souverän mit grosser Mehrheit ein Kredit in Höhe von 2,5 Millionen Franken bewilligt. Der Baukommissionspräsident freut sich, dass ein Grossteil der Arbeiten an lokales Gewerbe aus der Gemeinde Aadorf und deren unmittelbarer Umgebung zu Konkurrenzpreisen vergeben werden konnte. «Das war keine Pflicht, aber es freut uns natürlich sehr», sagt er dazu. Einsprachen gegen das Projekt gab es keine. «Nur zwei Anrufe mit Fragen, die wir problemlos und zur Zufriedenheit beantworten konnten», sagt Peter Bühler weiter.

Michael Andereg