Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 12.05.2021

Die Tour de Suisse kommt

Trotz der Corona-Pandemie ist es jetzt definitiv: Die 84. Tour de Suisse beginnt am Sonntag, 6. Juni 2021, in Frauenfeld mit einem Zeitfahren. Schon am 5. Juni starten die Frauen.

 

 

Allerdings sind die üblichen Volksfeste bei der Schweizer Rad-Rundfahrt leider nicht möglich. Es gibt weder im Start- noch im Zielbereich Zuschauer. Logisch, dass ein VIP-Hospitality ebenso fehlt wie die übliche Unterhaltung. Es wird ebenfalls kein Tour-Village aufgebaut und natürlich entfällt die bei den Fans so beliebte Werbekolonne.
Aber in dieser schwierigen Zeit darf sich der Radsport trotzdem präsentieren. Und das auf höchstem Niveau mit den wichtigsten internationalen Equipen. Erfreulicherweise gehören beim Start-Zeitfahren vom Sonntag, 6. Juni, ab der Grossen Allmend auch Einheimische zu den Favoriten. Nur zu gerne möchte Lokalmatador Stefan Küng nach den 11 Kilometern mit 45 Metern Höhendifferenz rund um Frauenfeld auf dem Leader-Thron Platz nehmen. Bei der letzten Auflage vor drei Jahren durfte er sich das Goldtrikot überstreifen lassen.
Doch immer mehr schiebt sich der Felbener Stefan Bissegger in den Vordergrund. Das Talent hat im Kampf gegen die Uhr in letzter Zeit mehrfach überaus positiv auf sich aufmerksam gemacht. Den 22-jährigen Jungprofi müssen die Stars also auf der Rechnung haben, sonst erleben sie eine unangenehme Überraschung.
Von Frauenfeld geht es Tags darauf in Neuhausen weiter. Am Montag führt die Strecke vom Rheinfall über 173 Kilometer und einer Höhendifferenz von 2375 Metern weiter Richtung dem schwyzerischen Lachen.
Bereits am Samstag, 5. Juni, beginnt ebenfalls auf der Grossen Allmend in Frauenfeld die Tour de Suisse Women. Die Frauen sind auch am folgen Tag, allerdings bereits vor dem Rennen der Männer, mit ihrer zweiten Etappe rund um den Thurgauer Kantonshauptort im Einsatz.

Ruedi Stettler