Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 04.05.2022

Reorganisation im Tourismusbereich

Tourismusverein soll dank Kooperation mit Thurgau Tourismus professioneller werden

Strategisch stehen Änderungen bei der Regio Frauenfeld Freizeit & Tourismus bevor. Es soll ein Mit- und Nebeneinander mit Thurgau Tourismus geben. Von einem leistungsstarken Angebot soll die Bevölkerung von Frauenfeld und Region ab 2023 mehr profitieren.

 

 

«Unser Tourismusverein wird in diesem Jahr neue Wege einschlagen», sagte Präsidentin Nina Wägeli an der Jahresversammlung vom 28. April 2022 vor den 37 stimmberechtigten Mitgliedern und 22 Gästen. Bisher verwaltete der Verein Regio Frauenfeld Freizeit & Tourismus die kulturellen Angebote der Kantonshauptstadt und Region selbständig.
Thurgau Tourismus übernimmt im Rahmen ihrer «Destinationsmanagement-Organisation 2023» (DMO) im Thurgau Aufgaben in den Regionen. Rolf Müller, der Geschäftsleiter von Thurgau Tourismus zählte dazu die Führung von Tourismus-Infostellen und die Angebotsentwicklung auf. Ab 1. Januar 2023 wird die kantonale Tourismusstelle die Angebotsentwicklung der Leistungsträger mitgestalten. Wägeli sieht davon ab, den Frauenfelder Tourismusverein wegen diesen Zukunftsplänen aufzulösen. Sie sagt: «Es geht weiter in anderer Form.» Der Standort bleibt, ebenso die Mitarbeitenden. Über die weiteren Pläne sollen die 323 Mitglieder des Frauenfelder Tourismusvereins an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 20. Oktober Informationen erhalten.
Aus dem Vereinsvorstand wurden mit Lob- und Dankesworten nach zehn Jahren Andrea Hofmann Kolb und nach 22 Jahren Markus Christen verabschiedet. Beide wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Einstimmig wählten die 37 Stimmberechtigten Stephan te Heesen, zuständig für Gripspfad und Stählibuckturm, in den Vorstand. Als Revisoren wiedergewählt wurden Reto Morgenthaler und Reto Brüschweiler.

Manuela Olgiati