Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 11.05.2022

Jugendtreff in Stettfurt feierlich eröffnet

Was lange währt, wird endlich gut

15 Jahre von der ersten Vision bis zum fertigen Jugendtreff. So fasste es Ueli Bachofen, Leiter der Betriebskommission, am Samstag zusammen. Mit einem kleinen Fest wurde der Jugendtreff der Gemeinden Stettfurt, Matzingen und Thundorf neben der Badi Stettfurt feierlich eingeweiht.

 

 

«Es ist ein Freudentag für alle Jugendlichen, die drei Gemeinden, die drei Behörden sowie natürlich auch für mich persönlich», sagte Ueli Bachofen, Präsident der Betriebskommission, am Samstag während der Eröffnung. Vor 15 Jahren hatte er zum ersten Mal die Vision eines Jugendtreffs. Die Zukunftskonferenz vor rund zehn Jahren hätte dann ebenfalls gezeigt, dass ein Jugendtreff ein Bedürfnis sei. Da kam der Stein ins Rollen. «Und heute stehen wir endlich hier und übergeben den Jugendtreff an die Jugendlichen», sagte Ueli Bachofen weiter.

Ein langer Weg
Er rekapitulierte die Entstehungsgeschichte des Jugendtreffs und lobte dabei die hervorragende Zusammenarbeit der drei Gemeinden und erzählte von Meilensteinen, Herausforderungen aber auch von Stolpersteinen. «Aber wir wollen nicht nur zurückschauen, sondern nach vorne in die Zukunft. Denn die hier betriebene offene Jugendarbeit bietet den jungen Erwachsenen einen Ort, um sich zu verwirklichen, sich zu treffen, zu spielen, zu chillen und ungezwungene Gespräche zu führen».
Die Jugendlichen haben im Jugendtreff ein Mitsprache- und Gestaltungsrecht. «Es ist vielleicht nicht immer die kostengünstigste Lösung oder die optimalste Variante, wie die Jugendlichen etwas angehen wollen. Und das ist gut so», sagte Ueli Bachofen. Denn das gehöre zum Prozess des Erwachsenwerdens und das gelte es zu respektieren.

Ein Glücksgriff
Mit der Jugendtreffleiterin Maria von Allmen habe man einen Glücksgriff gemacht, lobte Ueli Bachofen ihre Arbeit. Sie sei die richtige Person für den Job und komme auch bei den Jugendlichen gut an. In dieselbe Kerbe schlug auch Stettfurts Gemeindepräsident Markus Bürgi. «Wir freuen uns, die perfekte Person gefunden zu haben», sagte er. Auch er hob die Wichtigkeit des Jugendtreffs für die drei Gemeinden hervor und sprach von einem Bekenntnis aller zur Wichtigkeit eines Raums für die Entwicklung der Jugendlichen und zur offenen Jugendarbeit. «Die Jugendlichen haben nicht nur massgeblich zur Einrichtung beigetragen, sondern sie übernehmen mit einer Betriebsgruppe auch Verantwortung», sagte Markus Bürgi.

Michael Anderegg