Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 04.05.2023

Garage Germann AG investiert in die Zukunft

Neuer Radkeller und eine grössere Werkstatt

Seit 1977 gehört die Garage Germann AG in Messenriet zur Frauenfelder Autogaragen-Landschaft und sie will das auch noch viele Jahre tun. Darum investiert der Familienbetrieb um Markus und Beatrice Germann einmal mehr in die Zukunft. Mit dem Spatenstich erfolgte der Baustart für einen neuen Radkeller und den Umbau der Werkstatt.

 

 

Bereits in den letzten Jahren hat die Garage Germann AG – Vertreter für Mazda- und Hyundai-Fahrzeuge – in den Standort im Messenriet investiert. 2008 wurde ein zweiter Showroom erstellt, einige Jahre später wurde der ursprüngliche Showroom modernisiert und vergrössert. Nun fand der Spatenstich für einen neuen Radkeller zum Einlagern von Kundenrädern statt. Genauer gesagt sind es zwei grosse Kellerräume, die neu erstellt und an die bestehenden Kellerräumlichkeiten angeschlossen werden.

Bedürfnis gerecht werden
Projektleiter ist Mike Segmüller. Er sagt: «Der jetzige Radkeller ist auf der anderen Strassenseite, was die Logistik umständlich macht. Ausserdem stossen wir in Sachen Kapazität an unsere Grenzen.» Geschäftsleiter Markus Germann ergänzt: «Das Einlagern von Rädern ist aus diversen Gründen zunehmend ein Bedürfnis unserer Kunden, dem wollen wir gerecht werden.» Die Radkeller werden über einen Warenlift an die darüberliegende Werkstatt angebunden.

Massive Verbesserungen
Gleichzeitig mit dem Erstellen der neuen Radkeller wird die Werkstatt in seiner Fläche verdoppelt und an die aktuellen Bedürfnisse angepasst. «Dies geschieht ebenfalls in erster Linie aus Kapazitätsgründen», wie Mike Segmüller sagt. Denn mit dem Umbau werden neu sieben Autolift-Anlagen in der Werkstatt Platz finden, statt wie bis heute deren vier. Zudem bringe der Umbau weitere Vorteile mit sich: «Der aktuelle Stahlbau ist über 40 Jahre alt und klimatechnisch, energetisch wie auch in Sachen Arbeitsbedingungen nicht mehr auf dem aktuellen Stand», so Mike Segmüller. In diesen Bereichen würden nun substanzielle Verbesserungen erreicht werden können. Gleichzeitig wird das Heizsystem der gesamten Liegenschaft von Gas auf eine Wärmepumpe mit Erdsonden umgestellt und mit einer Photovoltaik Anlage ergänzt.

Einschränkungen, aber …
Für den Um- und Neubau sind sechs Monate eingeplant. «Auf die Rad-Wechsel-Saison im Oktober sind wir wieder voll einsatzbereit», sagt Markus Germann. Er und sein Team sind auch während der kompletten Bauphase weiterhin für die Kundinnen und Kunden sowie deren Bedürfnisse da. «Es kann zu Einschränkungen bei der Waschanlage kommen, aber alle Anliegen unserer Kunden werden wie gewohnt bedient auch in der Zeit, in der die Werkstatt komplett geschlossen werden muss», sagt Markus Germann weiter. Dafür habe man Ausweichmöglichkeiten organisiert. «Von allen Seiten ist etwas Flexibilität für einen reibungslosen Arbeitsablauf gefordert, aber das kriegen wir bestimmt gut hin», sagt Mike Segmüller. Denn sowohl ihm als auch der Familie Germann ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Kunden immer erste Priorität geniessen und auch in dieser Übergangszeit mit den üblichen Dienstleistungen rechnen dürfen. Michael Anderegg