Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 13.09.2023

«Menschen gewinnen» am Tag der Frauenfelder Wirtschaft

Über 600 Personen aus Wirtschaft und Politik versammelten sich am 6. September für den Tag der Frauenfelder Wirtschaft. Die 12. Austragung stand unter dem Motto «Menschen gewinnen». Die Referenten befassten sich mit den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen im Bezug auf den Arbeitsmarkt und wie man ihr Vertrauen gewinnen kann.

 

 

Der Mangel an Arbeitskräften ist in aller Munde und Unternehmen kämpfen um Mitarbeitende – unabhängig von ihrer Branchenzugehörigkeit. Deshalb befassten sich die Wirtschaftsunternehmer:innen am diesjährigen Tag der Frauenfelder Wirtschaft intensiv damit, wie man bestehende Mitarbeitende im Unternehmen halten und neue gewinnen kann und was es braucht, um Menschen für Projekte und Visionen eines Unternehmens zu begeistern.


 


Der Wert von Vertrauen


Für alle Frühaufsteher begann der Tag der Frauenfelder Wirtschaft mit dem Unternehmer-Talk im Casino Frauenfeld.


Leo Martin nahm uns in seinem fesselnden Referat mit in eine Welt, die wir sonst nur von Krimis kennen. Der studierte Kriminalwissenschaftler war über zehn Jahre lang für den deutschen Geheimdienst tätig. Während dieser Zeit lernte er, was es heisst, Frauen und Männer mit verschiedensten Hintergründen für sich zu gewinnen und Vertrauen zu ihnen aufzubauen. Mit einem Mix aus fundierten Fakten und interaktiven Experimenten brachte er dem Publikum näher, wie man innerhalb kurzer Zeit das Vertrauen von Mitarbeitenden gewinnen kann. Die sehr abwechslungsreiche und unterhaltsame Darbietung verblüffte die zahlreichen Gäste, die den Weg frühmorgens ins Casino in Frauenfeld nicht bereuten.


 


Y, Z und Alpha verstehen


Am Abend versammelten sich die zahlreichen Gäste in den Hallen des Bauunternehmens Tschanen AG und dem Hebebühnenunternehmen Dhollandia Vertretung AG in Müllheim.


Gespannt warteten die Gäste darauf, dass Simon Schnetzer auf die Bühne tritt und sie über die unterschiedlichen Generationen, ihre Vorlieben und Bedürfnisse aufklärte. Da die Generationen Y, Z und Alpha die gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitnehmenden sind, hatte das Publikum ein grosses Interesse daran, zu erfahren, wie diese Generationen ticken. Dank seines umfassenden Wissens konnte der Jugendforscher und Futurist das Publikum darüber aufklären und dem interessierten Publikum einige Denkanstösse vermitteln. Dank der Durchführung der Generationenstudie in der Region Frauenfeld, nahm der Referent konkret Bezug auf das lokale Umfeld der Wirtschaft in der Region Frauenfeld und klärte sie darüber auf, was speziell Arbeitnehmende in Frauenfeld und Umgebung bewegt und was ihnen besonders wichtig.


Anschliessend an das Referat von Simon Schnetzer begann der Networking-Teil, der traditionellerweise mit «Ghackets und Hörnli» seinen kulinarischen Ausklang fand.


 (zvg)