Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 11.10.2023

Neues Buch zur Stadtkaserne erschienen

Medienmitteilung des Amts für Kultur

Im August 2022 gab es für drei Monate die Freilichtausstellung «Die Kaserne wird zivil» rund um die Stadtkaserne Frauenfeld. Nun haben deren Macher, Stefan Keller und Johannes Stieger, das gleichnamige Buch herausgegeben. Am 5. Oktober wurde es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

 

 

Rund 20 Autorinnen und Autoren haben Texte geschrieben zu Themen rund um die Stadtkaserne Frauenfeld: über die Architektur des stattlichen Baus, warum man ihn erhalten beziehungsweise nicht erhalten sollte, über die Kaserne im Kalten Krieg, über die Kaserne und die Frauen, die Friedensbewegung, die Wirtshäuser. Das Buch enthält auch Literarisches, Anekdoten, ein Gespräch und viele Abbildungen und historische Fotos. Es zeigt die 160-jährige Geschichte der Kaserne auf und schaut in die Zukunft. Es erzählt einerseits Lokalgeschichte und nimmt andererseits Frauenfeld als Beispiel für Veränderungen, die auch anderswo im Land geschehen.


Das städtische Amt für Hochbau und Stadtplanung gab 2021 den Anstoss für die Ausstellung und das Buch aus Anlass des Wechsels der Stadtkaserne vom Militär zur Stadt. Das Amt für Kultur organisierte die Finanzierung, die sich aus Beiträgen von Kanton, Stadt und Stiftungen zusammensetzt. Herausgeber sind der Thurgauer Historiker und Buchautor Stefan Keller («Grüningers Fall», «Spuren der Arbeit») und der St. Galler Ausstellungsgestalter Johannes Stieger. Autorinnen und Autoren sind Hansjörg Brem, Bettina Hediger, Elisabeth Joris, Jonas Komposch, Sibylle Marti, Usama Al Shahmani u.v.a.


Stadtpräsident Anders Stokholm und die beiden Herausgeber präsentierten zusammen mit der Vorsteherin des Departementes für Bau und Verkehr, Stadträtin Andrea Hofmann Kolb, und Vertretern der beteiligten Ämter das 200-seitige Buch der Presse. Anders Stokholm dankte den beiden Herausgebern sowie den Autorinnen und Autoren für die kurzweilige und interessante Publikation. Gleichzeitig betonte er die jahrelange gute und enge Zusammenarbeit mit dem Militär und dankte für den unkomplizierten Ablauf des historischen Wechsels der Stadtkaserne vom Militär zur Stadt. (svf)