Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.02.2024

Zwei unterhaltsame Theaterstücke

Seniorenbühne Frauenfeld unterhielt gut gefülltes Casino

Die Seniorenbühne Frauenfeld wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Seit gut 20 davon bringen die Mitglieder Theaterstücke auf die Bühne. So auch am Sonntagnachmittag, als es im Casino «z’wenig Speuz» und «wg-wahnsinn.ch» zu sehen gab. 

 

 

Das Frauenfelder Stadtcasino war am Sonntagnachmittag gut gefüllt – rund 450 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten sich den Theaternachmittag der Seniorenbühne Frauenfeld mit den beiden Stücken «z’wenig Speuz» – ein Schwank in einem Akt – und «wg-wahnsinn.ch», ein Lustspiel in einem Akt, nicht entgehen lassen. 


 


Können und viele Lacher


Die begeisterten und motivierten Seniorinnen und Senioren zauberten zwei spannende und vor allem auch humorvolle Stücke auf die Bühne. Zuerst ging es um Männer, die sich gegen ihre Frauen nicht durchsetzen können und eine Giftspritze von Schwester / Schwägerin / Tante, die zu viel Einfluss auf eine Familie nimmt, die nicht ihre eigene ist. Im zweiten Stück sorgten ein Lottogewinn von zehn Millionen – oder «nur» 2,5 Mio. Franken – sowie eine fette Erbschaft für viel Aufregung und komisches Verhalten in einer Dreier-WG. Die Akteurinnen und Akteure zeigten eine beeindruckende wie auch stilsichere Performance und wussten das Publikum von ihren Rollen zu überzeugen.


 


Weitere Auftritte


Grosser Applaus war nach den beiden Aufführungen selbstverständlich und auch hoch verdient. Seit September übten die Senioren ihre Texte, was ein hervorragendes Gedächtnis-Training sei, wie Vereinspräsident Christian Eichelberger zur Einführung sagte. Zudem machte er darauf aufmerksam, dass Neuzugänge jederzeit herzlich willkommen sind. 


Die Auftritte der Seniorenbühne Frauenfeld konzentrieren sich grundsätzlich auf Altersheime. In solchen werden die Akteurinnen und Akteure in den kommenden Wochen unterwegs sein und ihre Theaterstücke präsentieren. Der nächste Termin zum Vormerken in Frauenfeld ist der Samstag, 9. März. Dann werden «z’wenig Speuz» und «wg-wahnsinn.ch» bei Bankett-Bestuhlung im Pfarreizentrum Klösterli aufgeführt – los geht es um 19.30 Uhr.


Michael Anderegg