Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 14.02.2024

Viermal volles Haus für den Männerchor Buch

Am Samstagabend fand der erste von vier Unterhaltungsabenden des Männerchors Buch im Schulhaus statt. Bis auf den letzten Platz war das Kulturzentrum besetzt und die singenden Männer auf der Bühne wussten das Publikum bestens zu unterhalten.

 

 

Insgesamt viermal füllt der Männerchor Buch das Kulturzentrum im Schulhaus Buch. «170 Personen gehen hier rein. Weil der Saal so klein ist, machen wir innerhalb von einer Woche gleich vier Vorstellungen», sagte Präsident Urs Müller. Und er fügte mit Stolz in der Stimme an: «Und alle viermal sind wir ausverkauft». Dieser Umstand ist sicherlich als Zeichen der Wertschätzung und natürlich auch der guten Leistung der Singenden auf der Bühne zu verstehen. Los legte der Chor mit «Wir sind die alten Säcke» – mit diesem selbstironischen und musikalisch stark vorgetragenen Stück hatten die Buchemer Sänger jeden im Publikum sofort für sich gewonnen.


Unter der Leitung von Dirigent René Aebi folgten Stücke wie «Der Schäfer», «Auf das Leben», «In den Karpaten» und natürlich auch – wie der Name der Abendunterhaltung schon vermuten liess – «Sweet Caroline». Zwischen den Liedern unterliess es Präsident Urs Müller nicht, noch etwas Werbung in eigener Sache zu machen. Der Männerchor ist bereits über 100 Jahre alt und zählt derzeit 40 aktive Sänger. «Wir sind zwar noch nicht soo alt, wir können sogar noch Babynews teilen, und damit sind nicht nur Enkel gemeint. Trotzdem sind wir natürlich immer auf der Suche nach Verstärkung, wer also Lust hat, jeder ist willkommen», so der Präsident.


 


Beanspruchte Lachmuskeln


Nach den musikalischen Darbietungen – begleitet wurde der Chor teilweise von Corinne Wattinger an Keyboard und Schwyzerörgeli – sorgte das Theater «De Paffer i de Zwickmühli» für gute Unterhaltung. Der Zweiakter von This Vetsch handelt von Liebe, familiären Missverständnissen sowie von zwei verwirrten Protagonisten – einem Pfarrer und einem Schäfer – die mit einem Jobtausch versuchen, der Lage Herr zu werden. Das Stück hielt etliche Reime und Wendungen parat und unterhielt das Publikum hörbar bestens.    


 (mra)